Mittwoch, 3. Oktober 2012

Endlich geht es weiter

Sooooo, nachdem nun einige Zeit verstrichen ist, folgt ein Blogeintrag, in dem ich ein wenig über die ersten
5 Wochen hier berichte. Wahrscheinlich wird dieser Eintrag nicht ganz so humorvoll wie die ersten Einträge,
dafür aber auch nicht sehr informativ.

Was ist bis jetzt also hier so passiert und wie geht es mir hier eigentlich? Und wo bin ich überhaupt? 
Spaß beiseite, es ist gar nicht so leicht, möglichst viele Informationen hier jetzt unterzubringen und euch dabei
auch noch bei Laune zu halten aber ich gebe einfach mein Bestes.
Beim Smalltalk redet der Mensch ja ganz gerne über das Wetter, also fang ich doch einfach mal damit an.
Damit das Ganze allerdings nicht ganz so langweilig wie bei einem üblichen Smalltalk mit irgendeinem
Unbekannten ist, versuche ich mich einfach mal im Gedichte schreiben.

 Das Gewetter

 Die Sonne scheint recht lang und hell
 So erfreut sich der Körper über jede Brise
 Gewöhnt daran hat man sich allerdings recht schnell
 Blieb also aus die Wetterkrise

 Über 35 Grad ists am Tage gerne mal
 Und gibt es auch Gewitter viel
 Liegen mag es an der Lage hier im Tal
 Fühlts sich hier an tatsächlich sehr schwül

 Doch wenn der Himmel seine Pforten öffnet
 Regnets aus Eimern das glaubt man kaum
 Lange dauerts bis die Wolken sind erschöpfet
 Der kühle Regen ist des Gemütes Traum

 Bringt die Nacht nun endlich Kühle
 Am Morgen ist viel Morgentau
 Viel besser ich mich Nachts nun Fühle
 Schwitz ich nun nicht mehr wie Sau

Nach so viel Poesie machen wir einfach mal weiter.



Habe ich mich hier eigentlich schon eingelebt?

Ich denke, das ist tatsächlich recht schnell gegangen. Im Prinzip habe ich schon einen festen Tagesablauf,
der natürlich variiert. Aussehen tut es aber meistens folgendermaßen: Aufstehen tue ich bis jetzt so gegen
halb 8, da um 08:15 Uhr der Unterricht los geht, denn ich spreche ja noch kein Spanisch und das muss
ich natürlich lernen, auch wenn die große Motivation dazu noch auf sich warten lässt, aber was noch nicht
ist, kann ja noch werden :) .... Nagut, kommen wird sie wie ich mich kenne, wohl auch nicht mehr, aber
was muss das muss!
Der Unterricht geht bis 11:50 Uhr, also offiziell eigentlich bis 12:45 Uhr, aber auf Geschichtsunterricht
kann ich hier ohne schlechtes Gewisen ganz gut verzichten. Auf jeden Fall gibt es von 12:00 Uhr bis ca.
14:30 Uhr Mittagessen in der Mensa, die auf spanisch Comidor heißt.
Wenn ich nicht irgendwelche Sachen erledigen muss, was eigentlich auch nicht besonders oft vorkommt,
gehe ich in der Regel am Nachmittag zum Musikinstitut, um mich ein wenig am Klavier auszutoben, wenn ich
mich nicht gerade nach dem Mittagessen aufs Ohr hau (wahrscheinlich kommen da meine Ohrenschmerzen
 her?!) und ein paar Stunden später wieder aufwache und fast schon wieder zum Abendbrot gehen kann. Essen, schlafen, essen. Wer träumt spätestens jetzt noch nicht von Mexiko?
Am Abend habe ich entweder Fussballtraining oder gehe in die Turnhalle, um Volleyball oder Basketball zu
spielen. Demnächst werde ich mich aber noch im Fitnessstudio anmelden und mich dort noch ein wenig
verausgaben. So ein Alltag wäre in Deutschland auch sehr sinnvoll gewesen als nur am PC rumzuhängen,
aber das ist noch ein anderes Thema.
Mir geht es hier also richtig gut, vor allem wenn ich mit der besten Freundin, die man sich nur vorstellen kann
Skype :) 

Hier mach ich einfach mal eine Break, wie der Franzose sagt und morgen geht es mit spannenden, höchst
interessanten und hoch informativen Beiträgen weiter! Also, moachstes Guat uhnt hoabt a bissel Spaß dabei
In diesem Sinne, bis denne!

Euer Lifereporter aus dem mega krassen gefährlichen Mexiko, was sich bis jetzt als genau so sicher wie das
wunderschöne Wiefelstede rausgestellt hat.



 
 
 



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